
Sie möchten mehr über die Motivation unserer Ehrenamtlichen wissen? Dann schauen Sie sich hier um.
Antje
„Der Kontakt mit unterschiedlichen Menschen und die vielen gemeinsamen Erlebnisse sind was ganz Besonderes!“
Wie lange bist Du schon bei der Lebenshilfe als Ehrenamtliche dabei?
2,5 Jahre.
Wie bist Du auf die ehrenamtliche Tätigkeit in der Lebenshilfe aufmerksam geworden?
Auf der Internetseite der Lebenshilfe Tübingen.Welche Aufgaben/Tätigkeiten gehören zu Deinem Ehrenamt und wie oft bist Du ehrenamtlich tätig?
Ich bin als Begleitperson in unterschiedlichen Freizeitgruppen, Honorarkraft und als Einzelassistenz tätig.
Warst Du vor dem ersten Einsatz aufgeregt oder nervös?
Ja, bestimmt. Wie vor jeder neuen Aufgabe oder Tätigkeit war ich nervös da man ja nie weiß wer oder was einen erwartet. Ich wurde aber positiv überrascht und von Anfang an herzlich aufgenommen.
Warum engagierst Du Dich für Menschen mit Behinderung? Und warum kannst Du ein Engagement in der Lebenshilfe anderen Menschen empfehlen?
Die Arbeit bei der Lebenshilfe Tübingen macht mir sehr viel Spaß. Weiterhin ist mir die Förderung der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung sowie auch die Sensibilisierung der Gesellschaft für Inklusion ein persönliches Anliegen geworden.
Ich kann mir keine schönere Arbeit vorstellen. Der Kontakt mit unterschiedlichen Menschen und die vielen gemeinsamen Erlebnisse sind was ganz Besonderes. Man erfährt bei der Lebenshilfe Tübingen eine besondere Wertschätzung von den Teilnehmenden als auch vom gesamten Team.
Ich kann das das Engagement bei der Lebenshilfe Tübingen jedem empfehlen der Lust hat sich auf neue Situationen einzulassen und Zeit mit unterschiedlichen Menschen zu verbringen. Man erlebt viele schöne Aktivitäten und hat ein großartiges Team um sich welches einen in jeder Situation unterstützt und von Anfang an herzlich aufnimmt.
Was war Dein schönstes Erlebnis?
Es gab so viele schöne Erlebnisse, die mir eine ganze Weile in Erinnerung bleiben werden, da fällt es mir schwer ein bestimmtes zu nennen. Es sind vor allem die kleinen Momente, die einem lange in Erinnerung bleiben.
Auf einer Reise nach Bayern besuchten wir einen Gnadenhof mit vielen Tieren. Die Interaktion der Menschen mit den Tieren zu erleben und die Freude über dieses Erlebnis zu sehen war Beispielsweise ein sehr schöner Moment.
Hast Du Wünsche an die Lebenshilfe?
Bleibt so wie ihr seid!
Reiner
„Die Unterstützung der Lebenshilfe hat das Leben meiner Tochter sehr bereichert. Deshalb arbeite ich gern mit.„
Wie lange bist Du schon bei der Lebenshilfe als Ehrenamtlicher dabei?
Seit etwa drei Jahren, mit Beginn des Ruhestandes, helfe ich bei der Lebenshilfe ehrenamtlich aus.
Wie bist Du auf die ehrenamtliche Tätigkeit in der Lebenshilfe aufmerksam geworden?
Die Lebenshilfe habe ich vor 27 Jahren zum ersten Mal näher kennen gelernt, nach der Geburt meines jüngsten Kindes, einer Tochter mit Down Syndrom.
Bald nach ihrer Geburt hatte uns eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der Lebenshilfe zu Hause besucht, gemeinsam mit ihrer Tochter, auch mit Down Syndrom. Uns Eltern hat das geholfen, etwas Orientierung in der unvertrauten Lebenssituation mit einem geistig behinderten Kind zu finden.
Mittlerweile lebt unsere Tochter in einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft der Lebenshilfe, nimmt an den Freizeit- und Bildungsangeboten der Lebenshilfe teil, freut sich das ganze Jahr auf die nächste Sommerreise mit der Lebenshilfe.
Als Angehöriger habe ich die verlässliche Betreuung und das empathische Engagement vieler MitarbeiterInnen schätzen gelernt – für diese Entlastung sind wir Eltern der Lebenshilfe sehr dankbar. Und ich erlebe, wie unsere Tochter teilhaben kann an einem unterstützten, möglichst selbstständigen Leben.
‚Ihre WG‘ ist ihr ein Zuhause geworden, die BetreuerInnen sind ihr ans Herz gewachsen. Zwei wöchentliche Kurse der Lebenshilfe, der Kunstkurs und ein inklusiver Sportkurs von TSG und Lebenshilfe helfen, ihre freie Zeit nach der Arbeit zu strukturieren.
In dem unterstützenden Umfeld der Lebenshilfe hat unsere Tochter eine nicht zu erwartende Selbstständigkeit entwickelt, arbeitet mittlerweile in der Küche einer Kita mit. Sie geht jeden Tag gern zur Arbeit, hat eine Aufgabe und ist respektiert.
Warum engagierst Du Dich für Menschen mit Behinderung? Und warum kannst Du ein Engagement in der Lebenshilfe anderen Menschen empfehlen?
Die Unterstützung der Lebenshilfe hat das Leben meiner Tochter sehr bereichert. Deshalb arbeite ich gern mit in diesem Projekt, Menschen mit Handicap mehr Lebensfreude und Teilhabe zu ermöglichen.
Welche Aufgaben/Tätigkeiten gehören zu Deinem Ehrenamt und wie oft bist Du ehrenamtlich tätig?
Wenn ich gebraucht werde, übernehme ich Fahrdienste und helfe bei der Betreuung in Gruppenange-boten – etwa beim Besuch eines Fußballspiels in Reutlingen, bei der Schwimmgruppe im Rottenburger Hallenbad, beim Ferienprogramm. Pro Jahr war ich an etwa 30 Tagen und ca. 100 Stunden tätig.
Was war Dein schönstes Erlebnis?
Schöne Erlebnisse? Da fallen mir viele ein, z.B. der wöchentliche inklusive Sportkurs von Lebenshilfe und TSG. Da nehme ich seit 3 Jahren auch teil. Wir sind eine gemischte Gruppe, je zur Hälfte Betreute der Lebenshilfe und gewöhnliche TeilnehmerInnen, gemischt auch bei der Leistungsfähigkeit, vom ehemaligen noch ziemlich fitten Fußballprofi bis zu Menschen mit schwereren körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen. Den Kurs leitet Oliver Lapazinski, zuständig für die Abteilung Gesundheitssport bei der TSG Tübingen. Bei seinem kreativen und immer gut vorbereitetem Fitnessprogramm und den gemeinsamen Spielen kommen alle ins Schwitzen und haben ihren Spaß. Oli ist großartig, die Gruppe versteht sich, der wöchentliche Termin ein Muss. Besonders schön ist, dass auch meine Tochter und ein Teil ihrer Wohngruppe in dem Kurs mitmachen und wir uns so jede Woche auch dort treffen, gemeinsam etwas erleben und ich ihre WG, Freundinnen und Freunde besser kennen gelernt habe.
In besonderer Erinnerung ist mir auch ein Fasnachtsfest im TOP 10, zu dem die Lebenshilfe eingeladen war. Dutzende Betreute und BetreuerInnen der Lebenshilfe tanzten und feierten gemeinsam in der Tübinger Großraumdisco mit Hunderten Tübinger Närrinnen und Narren – und die Einnahmen des Abends wurden der Lebenshilfe gespendet. Es war für mein Empfinden zwar ohrenbetäubend laut, aber ein tolles Erlebnis und – wie nicht nur hier – hat mich der Einsatz der Mitarbeiter der Lebenshilfe beeindruckt. Der Vorstand war übrigens auch da und mittendrin.