Schulungen für Ehrenamtliche - ein Bericht

Mehrmals im Jahr bieten wir unterschiedliche Schulungen für alle Menschen die sich in der Lebenshilfe ehrenamtlich engagieren an. Am Samstag fand bereits zum zweiten Mal "Fobi `n´Food" statt: Eine Kombination aus Schulung und Kochevent!

 

Am Samstag, den 04.11.2023 fand ein höchst informativer Workshop zum Thema psychische Krankheiten, Gewaltschutzkonzept und Migration im Bildungshaus der Lebenshilfe e.V. Tübingen statt. Die Veranstaltung war äußerst bereichernd und bot viele Einblicke in verschiedene Aspekte für Ehrenamtliche an. Der Workshop wurde von Dipl.-Päd. Petra Schmid geleitet.
Im ersten Teil der Fortbildung hatten wir das Privileg, eine Frau als Gast zu begrüßen, die mutig über ihren persönlichen Kampf mit Depressionen, Panikattacken und Alkoholsucht berichtete. Ihre Lebensgeschichte berührte uns zutiefst und verdeutlichte die dringende Notwendigkeit, das Bewusstsein für psychische Krankheiten zu schärfen und Empathie für Betroffene zu entwickeln.
Die Präsentation wurde durch eine informative PowerPoint-Präsentation ergänzt, die verschiedene Aspekte psychischer Krankheiten beleuchtete. Es wurde betont, wie wir als ehrenamtliche Helfer*innen Schutzfaktoren für Menschen in schwierigen oder akuten Situationen bilden können. Diese Diskussionen und Gruppenarbeiten trugen dazu bei, unser Verständnis für psychische Gesundheit zu vertiefen und zeigten auf, wie wir als Gemeinschaft helfen können.


Ein besonderes Highlight des Tages war das kolumbianische Essen, zubereitet von William Buritica (Auszubildener bei der Lebenshilfe). Die kulinarischen Köstlichkeiten bereicherten unsere Erfahrung und boten die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre zu interagieren.


Im zweiten Teil der Fortbildung sprach Adrian Wendt (Bereichsleitung Migration) über das Thema Migration und die Unterstützung, die Lebenshilfe in diesem Bereich leistet, insbesondere für Menschen mit Behinderungen. Diese Vorstellung, vermittelte ein besseres Verständnis für die Herausforderungen, denen Menschen bei der Migration gegenüberstehen, und wie wir als Gesellschaft Unterstützung bieten können. 
Schließlich setzten wir uns mit dem Gewaltschulungskonzept der Lebenshilfe auseinander. Die Gruppenarbeit zu diesem Thema war anspruchsvoll, aber von großer Bedeutung. Sie verdeutlichte die Wichtigkeit, Gewalt in all ihren Formen zu erkennen und ihr entgegenzuwirken.


Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass diese Fortbildung uns nicht nur über psychische Krankheiten aufgeklärt hat, sondern auch darüber, wie wir als Gemeinschaft helfen können. Es ist von großer Bedeutung, sich bewusst zu machen, dass psychische Erkrankungen jeden treffen können. Die Veranstaltung hat dazu beigetragen, das Bewusstsein zu schärfen und unsere Fähigkeiten im Umgang mit diesen Herausforderungen zu stärken.

 

Bericht von Malwina Winkel, Ehrenamtliche bei der Lebenshilfe Tübingen
 

Vielen Dank auch an William Buritica, Auszubildener im Bereich Wohnen, der sich das kolumbianische Menü überlegt hat.

Sie möchten mehr über unsere Schulungen für Ehrenamtliche erfahren?

Dann wenden Sie sich gerne an: Petra Schmid (E-Mail: petra.schmid@lebenshilfe-tuebingen.de)

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